Artist in Residence Programm

Artist in Residence 2022

César Escudero Andaluz (LIC, MA, MA) ist ein Künstler und Forscher mit den Schwerpunkten Mensch-Computer-Interaktion, Schnittstellenkritik, digitale Kultur und ihre sozialen und politischen Auswirkungen. Seine Arbeit umfasst Bilderzeugung, Skulptur, Videospiel, Installation, vernetzte Kultur, IoT, Robotik, Medienarchäologie. Seit 2011 forscht er an der Kunstuniversität Linz im Interface Culture LAB. Seine Kunstwerke wurden auf internationalen Veranstaltungen, Museen, Galerien und Konferenzen wie dem ARS ELECTRONICA CENTER (at) /ZKM (de) ISMAR2015 (jp) / WRO2015 (pl) / TRANSNUMERIQUES (fr) / HANGAR.ORG (sp) / KIKK (be)/ ROME MEDIA ART FESTIVAL (it)/ ADAF (gr) gezeigt.

César Escudero Andaluz is an artist focused on digital culture, interface criticism and their social and political effects. César’s research addresses issues such as dataveillance, algorithm governance, tactical interface and critical mining. In this residence César will develop a new project called “Metamateros, digital activists in Web3” consisting in the creation of 3D avatars, to act as digital migrants capable to travel anonymously from metaverse to metaverse, trading data and digital assets.

Über das Residency Programm

Das Artist in Residence-Programm von mur.at setzt den Netzwerkgedanken auf mehrfache Weise in die Praxis um:

Die eingeladenen Kunstschaffenden

  • vernetzen sich mit der lokalen Szene und mur.at Mitgliedern,
  • nutzen und erweitern die digitale Infrastruktur durch ihre Arbeiten und
  • beteiligen sich mit inhaltlichen und praktischen Impulsen.

Ziel der Residencies ist es, eigene künstlerische Arbeiten mittels freier Soft- und Hardware zu entwickeln, die auf dem mur.at Servern verortet sind und innerhalb der Jahrespräsentation von mur.at gezeigt werden. Außerdem beziehen wir unsere international agierenden Kunstschaffenden in laufende Aktivitäten ein, bieten Möglichkeiten zur Vernetzung und Teilnahme an Workshops und Veranstaltungen. Der methodische Fokus liegt 2022 auf

  • Interactive Digital Storytelling,
  • Netzwerkperformance, der
  • künstlerischen Auseinandersetzung mit Archiven sowie
  • digitaler Kollaboration.

Die Residencies sind hybrid angelegt - physisch in Graz (in der Künstlerinnenwohnung) und virtuell auf den mur.at Servern, und werden über einen internationalen Open call im Winter 2021 ausgeschrieben. In den Residencies können die Kunstschaffenden die Ressourcen von mur.at für die Produktion Ihrer Arbeiten frei nutzen. Regelmäßige online Treffen und Präsentationen dienen dem Austausch und Diskussion der Arbeitsweisen und -prozesse. Die Realisierung der Arbeiten passiert im direkten Dialog von den Kunstschaffenden mit mur.at Technikern und Projektleitern, denn technische und künstlerische Prozesse greifen stark ineinander, informieren und inspirieren sich gegenseitig. Alle, die an diesen künstlerisch-technischen Prozessen beteiligt sind, werden als Kunstschaffende angesehen, die sich in virtuellen Räumen auf den mur.at Servern bewegen.

Rahmenbedingungen:

  • Wieviele Personen: 4 virtuelle und 1 onsite Residency in Graz
  • Dauer: Virtuelle Residencies je nach Projektumfang, onsite Residency bis 2 Monate

Ergebnisse:

  • Artist Talks als öffentliche Veranstaltungen live und/oder gestreamt
  • Schaffung von künstlerischen Artefakten
  • Endpräsentation als Ausstellung / Publikation / Veranstaltung
  • langfristige Fortsetzung der Zusammenarbeit durch virtuelle Formate (Netzkunstaktionen) sowie Entwicklung zukünftiger Projekte

Links: